Institut für Kunst und  Sprache
 
 

das Institut

 

Mal angenommen, es gäbe keine Sprache. Wäre Kunst dann auch weg? Keine Kunst ohne Anwendung, heißt es. Und es heißt auch: Eine Anwendung ist das Schreiben und Sprechen über Kunst. Aber Kunst ist doch selbst eine Sprache? Und jede Form der Diskursivierung dieser Sprache ist Übersetzung, immer anders, immer fehlerhaft, lückenanfällig. Ansteckungsgefahr außerdem. Welche Konsequenz könnte man daraus ziehen?


Verstummen? Noch mehr versuchen, sich durch Sprache anzunähern, sich dabei womöglich (durchaus mit Absicht) von den künstlerischen Arbeiten weg bewegen. Wohin? Der Raum Sprache überkreuzt und schneidet sich mit dem Raum in dem Kunst wird. Die Lust und das Leid dem das Subjekt (dieses Sprachwesen) dadurch/dabei ausgesetzt ist, sind untersuchenswert. Immer wieder neu, weil immer spezifisch und singulär.


Eva Sturm, Berlin 2022

 




das Team


Jörg Begler [Grundschullehrer in Berlin, ehem. Kunstvermittler, Iyengar®Yoga-Lehrer]

Hanne Stohrer [Germanistin, Dozentin und Doktorandin an der Universität Potsdam im Bereich Kunstpädagogik]
Eva Sturm [Prof. Dr., Kunstvermittlerin in Theorie und Praxis]

der Beirat

 

Paolo Bianchi [Dozent, Kurator, Kreativitätsforscher, Zürich]
Pierangelo Maset [ehem. Prof. für Kunst und ihre Didaktik, Leuphana Universität Lüneburg]
Karl-Josef Pazzini [ehem. Prof. für Ästhetische Bildung, Universität Hamburg Psychoanalytiker, Berlin Freud-Lacan Bibliothek]
Rahel Puffert [Professorin an der Hochschule für Bildende Künste, Braunschweig]
Stella Rollig [Direktorin Belvedere Wien]
Monika Schwärzler [Philosophin, Kunstvermittlerin, Theoretikerin aus Wien; ehem. Webster Vienna Private University]
Nora Sternfeld [Professorin für Kunstpädagogik, Hochschule für Bildende Kunst Hamburg]
Martin Sturm [Germanist, ehem. Leiter des O.K. Centrum für Gegenwartskunst Linz]